Högbacka Camping, Bergby in Schweden
Schweden

Reisetagebuch – Tag 2 – Hallo Bergby in Schweden

Rodatrip nach Bergby in Schweden

Juuuten Tach zusammen! So weiter geht’s! Tag 2 unserer großen Rundreise! 12.07.2019. Aktuell sind wir noch in Schweden und zwar in Bergby.

Freitagmorgen sind wir um 6 Uhr in Malmö gestartet. Dickes Frühstück fiel da natürlich erst einmal aus, wird alles während der Fahrt erledigt 😉 Wir wollen schließlich Kilometer reißen, um unseren Plan umzusetzen, in fünf Tagen zum Nordkap zu fahren (mit einem kurzen Abstecher ins Weihnachtsmanndorf in Finnland).

Tschüß Malmö

Also nahmen wir die 634 km Richtung Stockholm in Angriff!

Nach zwei Stunden haben wir das erste Minipäuschen gemacht, um Umtiti zu betanken! Das erste Mal in Schweden tanken! Anders als in Deutschland? Ein bisschen, denn es läuft in diesem Land gefühlt alles mit Karte! Bargeld brauchen wir eigentlich gar nicht. Also Visa rinn in den Automaten, tanken und zack wieder los! Getankt wurde übrigens zum Preis von umgerechnet 1,48 € pro Liter Diesel (Stand Juli 2019).

Gegen Mittag, etwa 150 km vor unserem eigentlichen Ziel Stockholm haben wir ein weiteres Päuschen gemacht. Pipi, Hunger, Ihr kennt´s 😉

Weiter nach Bergby

Da wir bis dahin echt gut durchgekommen waren, entschieden wir uns weitere 200 km zu fahren bis Bergby. Beste Entscheidung! Als wir gegen 14 Uhr nämlich durch Stockholm gedüst sind, hat es eh wie aus Eimern geregnet.

Als wir um 16 Uhr in Bergby ankamen, war hingegen bestes Wetter mit Sonnenschein.

Campingplatz Högbacka, Bergby in Schweden

Den Campingplatz Högbacka Camping hatte Flo vorab ergooglet und gewählt, weil er nur 1 km von unserer Route entfernt lag.

Als wir von der Hauptstraße abbogen und auf eine unbefestigte Straße ohne irgendwelche Beschilderung des Campingplatzes fuhren, war es schon etwas.… sagen wir `mal ungewöhnlich.

Und als wir den sehr kleinen Campingplatz mit nur 18 Stellplätzen und zwei Hütten sahen, dachten wir schon es wäre ein Privatplatz.

Aber fragen kostet ja nichts, dachten wir uns! Also mal fix auf´n Platz gelaufen und geguckt, ob man jemanden findet, den man mal fragen kann. Und schwupp kam mir auch gleich ein älterer Mann (offensichtlich der Platzwart oder wie man dat nennt) entgegen, mit dem ich mich glücklicherweise sehr gut auf Englisch verständigen konnte.

Glück gehabt!

Eigentlich hätte er nur noch einen Platz frei, aber er müsse mal kurz gucken. Aus „kurz gucken“ ergab sich dann, dass wir mit unseren zwei Gefährten (unsere Freunde sind ja mit auf der Tour) auf den Campinglatz konnten und Plätze vor den zwei Miethütten bekommen haben! Sehr coole Plätze dazu, da wir schön auf´s Wasser gucken konnten.

Der Campingplatz liegt nämlich direkt an einem See.

Also fix Strom angeschlossen, Kaffeemaschine angeschmissen und erst einmal kurzes Päuschen nach 10 Stunden on the road eingelegt.

Danach ging es für die Männer noch in den See, wir sind ein bisschen spaziert und haben abends aufgrund des guten Wetters `mal wieder den Grill angeschmissen. Futter für die ersten Tage haben wir ja zum Glück reichlich an Bord.

So, nu noch kurz zum Campingplatz!

Ich sag mal so, totales Kontrastprogramm zum Vortag mit dem 4 Sterne Platz in Malmö (siehe hier). Aaaaber trotzdem oder gerade deswegen mega toll! Natur pur! Und Strom, Wasser, Sanitäranlagen alles inklusive für 25 € pro Gefährt!

Sanitärhaus A

Das Sanitärhäuschen bzw. Hüttchen 😊, für das man einen Schlüssel bekommt, verfügt über eine Dusche und zwei WCs sowie Spülmöglichkeiten, drinnen und draußen. Uuuund ein Plumpsklo!

Sanitärhaus B
The key to the Klo

Hört sich vielleicht wenig an. Reichte aber vollkommen bei nur 18 Stellplätzen.

Und ganz ehrlich, die Dusche hatte mehr Druck als die ein oder andere 5 Sterne Dusche. Okay, Flo musste sich zwar etwas ducken, da die Decke so niedrig war 😊 Aber hey, irgendwas ist ja immer 😊

Also wir würden auf jeden Fall noch einmal auf diesen Campingplatz fahren! Super schöne Gegend! Und auch ganz liebe Leute vor Ort!

Weiter geht´s

Okidoki, dat war also Tag 2. Aktuell sind wir schon wieder on the Road, das Nordkap ruft und wir kommen immer näher! Plan ist es, am Montag dort anzukommen. Ob es alles so klappt wie geplant, könnt Ihr die nächsten Tage weiterverfolgen 😉

Bis morgen!

Nachtrag: Eine Übersicht über unsere gesamte Route von rund 7.000 km haben wir mittlerweile hier in einem extra Beitrag veröffentlicht. Inklusive aller Brücken, Fähren und Campingplätze.

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