Lüneburg Stintmarkt
. Touren in Deutschland

Lüneburg – Schockverliebt in eine Stadt

Über Himmelfahrt 2020 ging´s mit Umtiti für vier Nächte nach Lüneburg. Und nachdem wir Euch ja bereits vom Campingplatz Rote Schleuse hier in einem extra Beitrag berichtet haben, soll es jetzt noch ein paar Infos zu unseren Unternehmungen in und rund um Lüneburg geben.

Das erste Mal in Lüneburg

Wie man aus der Überschrift wahrscheinlich erahnen kann, waren wir das erste Mal in Lüneburg und gleich super begeistert. Vor unserer Reise hatten uns bereits einige gesagt, dass Lüneburg eine sehr schöne Stadt sei! Viel darunter vorstellen kann man sich so im Vorfeld dann meist aber ja noch nicht. Nachdem wir jetzt selbst dort waren, können wir alle vorherigen Aussagen zu hundert Prozent nachvollziehen.

Lüneburg Am Sande

Nicht nur die Innenstadt an sich fanden wir mega schön, sondern auch die Umgebung Lüneburgs ist einfach toll. Perfekt zum Radeln und spazieren.

Lüneburger Heide

Aber nun erst einmal der Reihe nach, fangen wir ´mal geordnet in Form eines kleinen Reisetagebuchs von vorne an 😉

Unser Reisebericht

Wir sind am Mittwoch, den 20.05.2020, einen Tag vor Himmelfahrt nach der Arbeit in Emden losgedüst und kamen gegen 17 Uhr auf dem Campingplatz Rote Schleuse, der etwa 5 km von der Innenstadt Lüneburgs entfernt ist, an.

Campingplatz Rote Schleuse

Da es ja immer ein klein bisschen dauert, bis man sich so eingerichtet und die Sanitäranlagen etc. abgecheckt hat, lag an diesem Abend außer Grillen nicht mehr so viel an! Aber ich sag mal so, dat reicht ja auch schon! Weil… haste Essen, haste alles 😉

Campingrockt

Der erste Morgen

Am nächsten Morgen konnten wir den Himmelfahrtstag bei schönem Wetter mit einem „Draußenfrühstück“ starten.

Campingrockt Emailletassse

Eins der tollsten Dinge beim Campen wie ich finde, man ist einfach viel mehr draußen als zu Hause.

Wildpark Lüneburger Heide

Lüneburger Heide

Gut gestärkt haben wir uns dann auf unsere E-Bikes geschwungen und sind rund 30 km Richtung Westen geradelt. Unser Ziel war der Wildpark Lüneburger Heide.

Wildpark Lüneburger Heide

Hier entschieden wir uns an der Kasse für ein Kombiticket, mit dem wir neben dem Wildpark auch den Heidehimmel besuchen konnten. Die genauen Preise für den Park findet Ihr hier.

Coronamaßnahmen im Park

Hinsichtlich des aktuellen Corona Gedöns bestand eine Maskenpflicht im Eingangsbereich und natürlich in den Gastronomiebetrieben, den Shops und Toiletten des Parks.

Wildpark Lüneburger Heide

Während des Spaziergangs durch den Wildpark benötigte man keine Maske, da sich fast alle Tierchen im Freien befinden.

Wildpark Lüneburger Heide

Auf dem Baumwipfelpfad, dem Heide Himmel bestand wiederum eine Maskenpflicht, da man sich auf seinen Pfaden logischer Weise nicht ganz aus dem Weg gehen kann. Und auf dem Turm schon einmal gar nicht, vor allem nicht am Feiertag 😉

Maskenpflicht
Knickohr Alarm bei Campingrockt 😉

Heidehimmel

Der Heidehimmel ist mit im Wildpark integriert und man kann seinen Besuch somit während des Sparziergangs durch den Park integrieren.

Heidehimmel

Der Baumwipfelpfad ist 700 Meter lang und der 45 Meter hohe Aussichtsturm

Heidehimmel

ermöglicht einen sehr schönen Ausblick über die Lüneburger Heide.

Heidehimmel

Desweitern kann man auf dem Pfad einiges zum Thema „Natur“ und deren Erhaltung nachlesen.

Heidehimmel

Da wir anschließend natürlich auch die 30 km wieder zurück zum Campingplatz geradelt sind, war pünktlich zum Abendessen der Grillhunger wieder am Start.

Campingrockt

Auch den Freitag starteten wir erst einmal mit einem gemütlichen Frühstück an der frischen Luft.

Campingrockt Campingbecher

Auf nach Lüneburg City

Und dann ging es für uns nach Lüneburg City! Die E-Bikes blieben an diesem Tag allerding stehen! Da die Entfernung vom Campingplatz bis in die Innenstadt nämlich nur 5 km beträgt, haben wir einen schönen Spaziergang in die Stadt gemacht.

Lüneburg

Und mit schön meinen wir an dieser Stelle auch wirklich schön. Man muss nämlich keinesfalls an der Hauptverkehrsstraße oder so entlanglaufen. Nein, die gesamte Strecke führt durch den Wald und zeitweise sogar am Wasser entlang. Wirklich klasse für einen Spaziergang.

Lüneburgs Sehenswürdigekeiten

In Lüneburg war dann ein bisschen Bummeln angesagt und natürlich haben wir uns die wichtigsten bzw. schönsten Sehenswürdigkeiten und Orte angesehen, über die wir vorab im Internet gelesen hatten und die uns von Bekannten empfohlen wurden.

Am Sande

Am Sande erreichten wir quasi automatisch als wir nach Lüneburg hineinliefen. Es ist einer der zentralen Plätze der Stadt.

Schon von weitem fallen insbesondere die St. Johannis Kirche mit ihrem schiefen Turm und das prächtige Gebäude der Industrie- und Handelskammer auf.

Lüneburg IHK

Der Platz hat seinen Namen „Am Sande“ aus dem Mittelalter als er noch nicht gepflastert, sondern sandig gewesen ist. Macht Sinn nech 😉 Die Kaufleute kauften und verkauften dort ihre Waren, wie zum Beispiel das Salz.

Lüneburg Am Sande

Die verschiedenen Giebelhäuser sind wirklich sehr hübsch anzusehen und geben Lüneburgs Innenstadt definitiv ein besonderes Flair.

Der Stintmarkt

Lüneburg Stintmarkt

Diese besondere Atmosphäre findet man auch am „Alten Hafen“ dem Stintmarkt wieder.

Lüneburg Stintmarkt

Von hier aus wurde früher zur Hanseszeit das Salz verschifft. Heutzutage gibt´s am Stintmarkt, direkt am Hafen viele Restaurants, Cafes und Kneipen.

Lüneburg Alter Kran

Auch wir haben hier erst einmal ein Kaffeepäuschen mit Blick auf´s Wasser eingelegt.

Lüneburg Alter Kran

Und mit Blick auf den „Alten Kran“.

Der Alte Kran

Direkt am Hafen steht nämlich der „Alte Kran“, der mittlerweile auch eines der Wahrzeichen Lüneburgs ist. Hiermit wurden früher die Schiffe beladen.

Bei den geführten Stadtführungen kann man sich den Kran auch von innen ansehen, dies haben wir auf unserer Bummeltour jedoch ausfallen lassen.

Rote Rosen

Ein weiteres Highlight Lüneburgs ist für viele Deutsche offensichtlich das Bergström Hotel Lüneburg, das Bestandteil der Serie „Rote Rosen“ ist.

Lüneburg

Wir gestehen, wir haben mit dieser Art von Serien eher weniger bis gar nichts zu tun und wussten bis zu unserem Besuch Lüneburgs auch gar nicht, dass Rote Rosen dort gedreht wird.

Rote Rosen Hotel

Aber geknipst hab ich dat Hotel dann trotzdem mal! Was tut man nicht alles für seinen Blog 😉 Und ja gut, es ist auch ganz nett anzusehen.

Lüneburgs Rathaus

Nach dem Kaffee ging es für uns weiter durch die Stadt zum nächsten Wahrzeichen Lüneburgs, dem Rathaus. Da wir an einem Freitag in Lüneburg gewesen sind, haben wir einige Brautpaare gesehen, die sich gerade das Ja-Wort gegeben hatten.

Lüneburger Rathaus

Das Rathaus entstand im Laufe mehrerer Jahrhunderte und weist Gebäude aus vielen Stilepochen auf. Das Grundgebäude entstand um 1230 und ist bis heute Sitz der Lüneburger Verwaltung. Es ist das größte mittelalterliche Rathaus Norddeutschlands. Da es keine Kriegsschäden erlitten hat, ist es wunderbar erhalten.

Das Schwangere Haus

Gleich neben dem Rathaus in der Waagestraße haben wir uns dann auch noch fix das schwangere Haus angesehen. Wenn man schon mal da ist 😉

Lüneburg Das Schwangere Haus

Laut Internet hat die bauchige Form der Hauswand wat mit Aufnahme von Feuchtigkeit und der Verwendung von Gips und Anhydrit des Kalkberges zu tun, was eine chemische Reaktion herbeiführt, was wiederum zur Ausdehnung und somit zum Bauch des Hauses führt.

Aber ganz ehrlich, wenn Ihr dat genauer wissen wollt, dann fragt am besten Herrn Google. Mir reichte an dieser Stelle das Foto 😊

Chillen auf dem Campingplatz

Da der Wetterbericht uns verraten hatte, dass es am Nachmittag regnen sollte, beendeten wir unsere Lüneburg City Tour gegen Mittag und spazierten wieder zurück zum Campingplatz, um einen gemütlichen Nachmittag in Umtiti zu verbringen.

Und ja, wir wissen, dass wir nicht alle Sehenswürdigkeiten „erwischt“ haben, wie z.B. den Wasserturm etc. Aber das macht nichts, das heben wir uns für´s nächste Mal auf 😉

Omnia Kirsch Muffins

Die Zeit am Nachmittag nutzte ich zum Muffins backen im Omnia (das Rezept gibt´s übrigens hier) und der Mann zum Fußball gucken. Denn auch das ist „Umtiti on Tour“, einfach mal ein bisschen chillen und erholen. Auch, wenn das meist nur maximal einen halben Tag funktioniert, da ich fast immer „Hummeln im Mors“ hab.

Der Samstag startete wieder genau wie die Tage zuvor! Mit einem Frühstück an der frischen Luft… herrlich!

Schiffshebewerk Scharnebeck

Danach wurden dann einmal mehr die E-Bikes gesattelt und es ging in das 15 Kilometer entfernte Scharnebeck, um das dafür bekannte Schiffshebewerk anzusehen.

Fahrradttour

Und passender Weise war auch gerade ein Schiffchen von oben nach unten unterwegs als wir ankamen.

Travelcouple

Da es eines der größten Doppelsenkrecht-Schiffshebewerke der Welt ist, durch mehrere Promenaden gut zu besichtigen ist und sogar über ein dazugehöriges Museum verfügt ist es ein Besuchermagnet besonderer Art geworden.

Auch für Frauen ´mal ganz interessant 😉

Schiffshebewerk Scharnebeck

Und ich muss gestehen, auch wenn es Flos Idee gewesen ist, dort hinzufahren und ich nicht ganz so viel für Technik etc. übrig habe, war es schon echt interessant mit anzusehen, wie die Schiffe mit dem „Riesenfahrstuhl“ von der flachen Elbmarsch über eine Höhe von 38 Meter auf den Geestrücken der Lüneburger Heide gehoben oder halt herunterbefördert werden.

Schiffshebewerk Scharnebeck

Mehr als 500.000 Gäste kommen laut Internet jedes Jahr hierher, um zu sehen, wie in zwei riesigen Wassertrögen Fracht- und Sportschiffe auf ihrem Weg durch den Elbe-Seiten-Kanal über die Stufe zwischen Elbmarsch und Geest gehoben werden.

Schiffshebewerk Scharnebeck

Also wenn man mal in der Nähe ist, lohnt sich ein kurzer Stopp definitiv. Das Museum haben wir uns allerdings nicht angesehen.

Lüneburg City – weil´s so schön war

Auf unserer Rücktour Richtung Campingplatz haben wir noch einmal ein Päuschen in der Innenstadt Lüneburgs eingelegt, um einen Kaffee zu trinken und ein bisschen zu spazieren. Einfach weil wir die Stadt am Vortag sooo schön fanden!

Lüneburg

Wie halt in der Überschrift dieses Beitrags bereits geschrieben: Schockverliebt in eine Stadt… und das nicht nur, weil wir „unseren“ Laden gefunden haben 😉

Lüneburg

Der letzte Abend

Nach einem kurzen Shoppingstop beim Edeka, um die Futterreserven für das letzte Abendessen des Kurzurlaubs aufzufüllen, machten wir noch einen kurzen Spaziergang im Waldgebiet, das sich direkt um den Campingplatz herum befindet.

Lüneburg

Danach haben wir den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Abfahrt

Am Sonntagmorgen brachen wir dann um 9 Uhr Richtung Heimat auf! Ein bisschen früher als sonst, einfach um den Staus, die nach so einem Feiertag oftmals entstehen, aus dem Weg zu gehen…

Fazit

Eigentlich sagt die Überschrift ja schon alles aus! Lüneburg hat es uns angetan! Sowohl die Stadt an sich als auch ihre Umgebung sind einfach super schön! Wir waren ganz bestimmt nicht zum letzten Mal dort!

Travelcouple

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