Gestern, am Montag war es soweit, unser letzter vollständige Tag in Norwegen stand an! Und den verbrachten wir in Kristiansand.
Irgendwie ein komisches bis trauriges Gefühl, dieses phänomenale Land, in dem wir in den letzten Tagen so viel erlebt haben, wieder zu verlassen ☹
Aber wie heißt es so schön? Wir haben ein weinendes und ein lachendes Auge! Denn zum einen waren wir ganz bestimmt nicht zum letzten Mal in Norwegen und zum anderen geht unsere Reise ja noch weiter, nur halt in einem anderen Land 😉
Auf nach Dänemark
Und zwar in Dänemark!
Der eigentliche Plan war anfangs über Oslo etc. zurückzufahren und dann später mit einer Fähre nach Fehmarn überzusetzen, um dort die letzten Tage entspannt ausklingen zu lassen.
Als wir am letzten Donnerstag die weitere Reiseplanung besprochen haben, entschieden wir uns jedoch für eine andere Variante.
Und zwar mit der Fähre von Norwegen nach Dänemark zu fahren und die letzten Tage dort zu verbringen. Ob an einem Ort oder verschiedenen ließen wir uns noch offen.
Mit der Fähre ab Kristiansand
Auf jeden Fall haben wir am Donnerstag dann bereits die Fähre von Kristiansand (Norwegen) nach Hirtshals (Dänemark) im Internet gebucht.
Da diese heute Morgen (Dienstag) bereits um 6:45 Uhr losfuhr, sind wir die 242 km lange Reise von Jorpeland nach Kristiansand gestern um 9:40 Uhr gestartet. Ja, ganz schön spät für unsere Verhältnisse, aber wir hatten ja Zeit genug. Also erst einmal schön OHNE Wecker ausgeschlafen, fein gefrühstückt und dann ging´s los.
Nach den ersten Kilometern führte unsere Route uns über eine Fähre von Lauvvik nach Oanes.
Diese muss man nicht vorab buchen, sondern kann sie so befahren, nachdem man an der Kasse die rund 30 Euro gelöhnt hat versteht sich 😉
Die Fahrt dauerte round about 8 Minuten. Also fix mal ausgestiegen und noch ein paar Fotos von der schönen Umgebung gemacht. Wer weiß, wann man dieses Norwegen wieder sieht 😉
Weiter Richtung Kristiansand
Danach fuhren wir weiter Richtung Kristiansand und erreichten dieses nach einer kurzen Shoppingpause in einem Supermarkt kurz vor der Stadt gegen 14 Uhr.
Als Ziel im Navi hatten wir einen Parkplatz nah an der Fähre eingegeben, an der auch WoMos parken können und zwar 24 Stunden.
Einen Campingplatz wollten wir nämlich nicht anfahren, da wir ja eh spätestens eine Stunde vor Abfahrt also um 5:45 Uhr am Folgetag am Terminal der Fähre einchecken mussten.
Kristiansand erkunden
Also fix ein Tickt gelöst und dann ab Richtung Innenstadt! Den Nachmittag konnten wir schließlich noch hervorragend nutzen, um uns Kristiansand ein bisschen anzuschauen.
Nachdem wir einen kurzen Stopp beim ortsansässigen Barbier eingelegt haben, um Flos Gesicht nach fast drei Wochen ohne Rasierer mal wieder in Form zu bringen, erreichten wir auch schon nach ein paar hundert Metern das Zentrum von Kristiansand.
Und das ist wirklich schön! Wie auch schon in Trondheim fiel uns auch hier wieder auf, dass in Norwegen offensichtlich sehr viel Wert auf Blumen gelegt wird. Das entging selbst mir als bekennenden Anti-Grünendaumen nicht 😉
Und auch einen kleinen Dom bzw. die sogenannte Kristiansand Domkirke hat die Stadt vorzuweisen. Ja sorry, außer hübsch, kann ich zu diesen Dingen als Laie auf diesem Gebiet leider nicht so viel sagen 😉
Neben diesen nett anzusehenden Dingen weist Kristiansand auch eine auffällig hohe Dichte an Restaurants und Cafes auf! Dat ist dann schon eher unser Gebiet 😉
Die Campingküche blieb kalt
Und da wir gestern ja „nur“ auf einem Parkplatz gecampt haben, wollten wir natürlich nicht großartig kochen und haben es uns essenstechnisch ´mal auswärts richtig gut gehen lassen 😉
Als erstes Käffchen mit Kuchen! Yummy Apfel- und Käsekuchen! Gute Wahl können wir nur sagen 😉
Danach gab es einen kleinen Verdauungsspaziergang Richtung Hafen, der sehr innenstadtnah liegt bzw. direkt an das Zentrum angrenzt.
Mit vielen Segelschiffen und Yachten sehr nett anzuschauen.
Und auch der Blick auf das Wasser ist wirklich toll! Da sieht man auf einmal ein ganz anderes Norwegen als die Tage zuvor an den Fjorden. Aber trotzdem schön!
Nachdem wir den Kuchen also wieder abspaziert hatten oder zumindest einen Teil davon, ging es dann auf Lokalitätensuche für´s Abendessen. Aufgrund der oben bereits genannten Restaurantdichte wurden wir natürlich fix fündig!
Fischsuppe in Kristiansand
Dat gestrige Dinner stand unter dem Motto „Aus dem Meer“. Es gab Lachs für Flo und Fischsuppe für mich.
Wohl gesättigt rollten, äh spazierten wir dann zu Umtiti auf unseren deluxen Camping-Parkplatz zurück, um uns noch ein bisschen die Zeit mit Karten spielen zu vertreiben. Skippo steht diesen Urlaub übrigens ganz hoch im Kurs 😉
Da wir zwischendurch noch an der Fjordline vorbeigekommen sind, bei der wir für den nächsten Tag unsere Fähre gebucht haben, erfuhren wir, dass man ab 20.30 Uhr auch bereits beim Car-Check-In am Terminal parken kann, um dort die Nacht zu verbringen.
Daher wurde zur späteren Stunde noch einmal umgeparkt und wir campten mit ein paar Gleichgesinnten direkt vor der Schranke zum Terminal!
So konnten wir definitiv nicht verschlafen und die Fähre verpassen 😉
Wie es nun heute für uns weiterging und wo wir gelandet sind, erfahrt Ihr dann morgen! Aber eins kann ich Euch schon einmal verraten, wir sind gut in Dänemark angekommen 😉
Nachtrag: Eine Übersicht über unsere gesamte Route von rund 7.000 km haben wir mittlerweile hier in einem extra Beitrag veröffentlicht. Inklusive aller Brücken, Fähren und Campingplätze.
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