Unsere Karibikkreuzfahrt begann am Donnerstag, den 16. Januar 2020 auf der Insel Barbados. Um dort unsere Kabine auf der AIDA Perla zu beziehen, bedurfte es jeoch erst einmal einem zehnstündigen Flug.
Da wir diesen ab Frankfurt gebucht hatten, sind wir bereits am Vorabend angereist und haben uns für eine Nacht im Leonardo Hotel einquartiert. Dieses sowie den Transfer von dort zum Flughafen und einen Parkplatz für zwei Wochen für unser Auto hatten wir vorab für knappe 100 € im Internet gebucht.
Abflug nach Barbados
Nach einer Nacht in Frankfurt ging es dann am Donnerstagmorgen also Richtung Flughafen, von wo wir mit 45 Minuten Verspätung um 10.15 Uhr Richtung Barbados starteten.
Mit zwei Mal Futter durch Condor und vorab von uns gebuchten XXL Plätzen waren die 10 Stunden ganz gut auszuhalten 😉
Die Sache mit den XXL Plätzen machen wir aufgrund Flos Größe seit ein paar Jahren immer so, zumindest auf Langstreckenflügen. Kostet zwar ein paar Euronen mehr, ist unserer Meinung nach aber jeden Cent wert. Für Business Class fehlt uns dann doch leider das nötige Kleingeld 😉
Ankunft auf Barbados
Nu aber wieder zum eigentlichen Kreuzfahrtthema. Wir sind also, nachdem wir die Uhren fünf Stunden zurückstellen mussten um 15 Uhr karibischer Zeit auf Barbados gelandet. Von dort sind wir aus´m Flieger in den Bus gestiegen und wurden direkt zur AIDA verfrachtet.
Das heißt, von dem Flughafen haben wir an diesem Tag außer dem Rollfeld gar nichts gesehen. Ich sag mal so… gibt Schlimmeres! Das ist halt das Coole, wenn die AIDA ein ganzes Flugzeug chartert. Da haste weder was mit der Einreise noch mit deinen Koffern zu tun.
Diese haben wir beim Check In in Frankfurt nämlich ganz normal mit AIDA Banderole abgegeben und von da an nicht mehr gesehen bis sie uns etwas drei Stunden nach unserer Ankunft auf der AIDA auf´s Zimmer gebracht wurden. Da uns dieses Vorgehen bekannt war, hatten wir die wichtigsten Dinge wie FlipFlops und kurze Büxe vorab einfach mit ins Handgepäck gepackt.
Ab auf die AIDA Perla
Wir also am Donnerstagnachmittag mit Handgepäck beladen auf die AIDA, nach einem fixen Check In. Dat Schiff haben wir an diesem Tag dann auch nicht mehr verlassen. Statt Barbados haben wir lieber die AIDA Perla erkundet.
Nach großem Sightseeing war uns ehrlich gesagt nach der langen Anreise eh nicht mehr.
Die einzige Pflichtveranstaltung auf einem Kreuzfahrtschiff
Super früh ins Bett ging´s für uns allerdings trotzdem nicht! Eine Verpflichtung hat man am ersten Abend auf so einem Kreuzfahrtschiff schließlich! Und damit meine ich nicht das erste Essen im Restaurant oder den ersten Cocktail an der Bar (auch wenn wir das natürlich auch alles am ersten Abend erledigt haben ;-))… Nein, gemeint ist an dieser Stelle die pflichtmäßige Seenotrettungsübung, an der jeder Passagier teilnehmen MUSS!
Ja MUSS! Wer versucht, sich davor zu drücken, wird mit Zimmernummer über die Lautsprecher ausgerufen und das möchte man natürlich ungern.
Also sind wir nach den sieben kurzen und einem langen Piepton, vor denen Flo lautstärketechnisch übrigens warnt 😉 fein artig mit unseren Rettungswesten losmarschiert.
Das erste Auslaufen
Nach dieser Pflichtveranstaltung, die gegen halb zehn beendet war (für uns gefühlt ja bereits halb drei nachts wegen der Zeitverschiebung), ging´s jedoch immer noch nicht in die Heia! Schließlich wollten wir unser erstes Auslaufen aus dem Hafen mit einer AIDA nicht verpassen!
Also ab auf Deck, kühles Getränk in die Hand und schön bei „Sail away, sail away“ Mucke Barbados zum Abschied gewunken. Nun sollte es zwei Wochen dauern bis wir hier wieder ankommen würden, um zurück nach Deutschland zu fliegen. Der Urlaub hatte begonnen 🙂
Unsere Kabine
Bevor wir nun mit der eigentlich Berichterstattung des Urlabus weitermachen folgt an dieser Stelle ein kleiner Einschub zu unserer Kabine.
Aus Erfahrung von Instagram und Co. weiß ich bereits, dass dieser Punkt auch viele Leser und Follower interessiert 😉
Balkonkabine mit Vario Tarif
Wir hatten eine Balkonkabine gebucht, die uns zu zweit mit Anreise rund 5.000 € gekostet hat.
Hierbei handelt es sich jedoch um den Vario Tarif. Das bedeutet, man kann nicht aussuchen auf welchem Deck und an welcher Stelle des Schiffes sich die Kabine letztendlich befindet, ist dafür aber natürlich günstiger. Grundsätzlich gibt es auf einer AIDA sicherlich keine ganz besch…. Kabinen, aber man kann sicherlich trotzdem sagen, dass man hinsichtlich der Lage der Kabine mehr oder weniger Glück haben kann.
Wir hatten unsere Meinung nach mit unserer Kabine auf Deck 9 Steuerbord (dat is rechts) relativ weit vorne Glück. Es war sehr ruhig und wir hatten in den Häfen gefühlt 75 % der Reise die Seite zum Meer hin. Wir waren somit vollkommen zufrieden.
Die Kabine war wie bereits beschrieben eine Balkonkabine, die mit einem Bad, einem begehbaren Kleiderschrank, einem Sofa und einem Doppelbett (macht Sinn ;-)) ausgestattet war.
Die Größe war vollkommen ausreichend und wir würden diese Kabinenvariante jederzeit wieder buchen.
Zurück zur Route – St. Lucia
So, dann wollen wir `mal zu unserem „richtigen“ ersten vollständigen Tag auf der AIDA Perla und in der Karibik kommen.
Die erste Insel, die wir nach Barbados angefahren haben war St. Lucia. Die ursprüngliche Route war eigentlich so, dass wir an diesem Tag St. Vincent anfahren sollten und erst am darauffolgenden Samstag St. Lucia, uns wurde jedoch bereits eine Woche vor Abreise per Mail mitgeteilt, dass die ersten beiden Inseln quasi getauscht haben.
Das war uns natürlich relativ egal, wir waren da im Urlaub recht flexibel 😉 Wir hatten zwar bereits von zu Hause aus über „My AIDA“ im Internet einen Pedelec Ausflug für St. Vincent gebucht, aber dieser verschob sich damit ja lediglich um einen Tag.
Ausschlafen – Fehlanzeige
Im Nachhinein auch gar nicht so verkehrt, denn so hatten wir den Freitag auf der Insel St. Lucia sozusagen keine Termine und konnten den ersten Tag ganz entspannt auf uns zukommen lassen. Also in Ruhe Frühstücken, Ausschlafen etc. Dachten wir zumindest, aber mit Ausschlafen war da nicht so viel.
Aufgrund der Zeitverschiebung waren wir nämlich irgendwie morgens um 5 Uhr das erste Mal wach und konnten nicht wirklich wieder einschlafen. Also wat macht man da? Genau, 6 Uhr aufstehen, frisch machen, anziehen und ab an Deck!
Entspannt mit ´nem Käffchen in den Tag
Dank des AIDA Heute Tagesprogramms, das man jeweils am Vorabend für den Folgetag an seiner Kabinentür findet, wussten wir bereits, dass es morgens von 6 bis 8 Uhr im Beach Club auf Deck 15 Kaffee gibt (auch ohne Getränkekarte zum selbst Zapfen für alle for free ;-)).
Und so sind wir Coffeeholics, wie fast jeden der folgenden 14 Morgende, erst einmal auf Deck 15 geschlurrt, haben uns `n Käffchen gezapft und schön gemütlich an Deck die Einfahrt in den Hafen von Castries auf der Insel St. Lucia beobachtet.
Unser erster AIDA Perla Tipp
Das wäre dann also auch schon einmal unser erster Tipp für alle Frühaufsteher und Kaffeefans wie uns 😉
Beach Club Deck 15 von 6 bis 8 Uhr Kaffee for free, sowie Wasser, O-Saft und ein paar kleine Kuchenteilchen, falls man schon ein kleines Hüngerchen verspürt 😉
Frühstücken auf der Aida
Danach ging es zu unserem ersten Frühstück auf einer AIDA! Grundsätzlich hat man auf diesem Schiff ,wie abends und mittags auch, morgens quasi die Qual der Wahl, in welchem der fünf Buffetrestaurants man futtern möchte.
Das Angebot an Brötchen, Müsli, Eierspeisen, Kuchen, Milchreis und vielem mehr ist morgens in diesen fünf Buffetrestaurants nach unseren Erfahrungen jedoch gleich. Was das ganze natürlich nicht schmälern soll, denn das Angebot ist wirklich mega ausreichend!
Uns ist tatsächlich nichts aufgefallen, was für ein deluxes Frühstück fehlen könnte.
Frühstück a la Carte
Und wer doch ´mal ein bisschen anders frühstücken möchte, mit Bedienung am Platz, kann dieses zum einen im Spezialitäten Restaurant French Kiss machen, wo das Frühstück auch inklusive ist und für Kaffee und Co. auch die Getränkepakete gelten oder man kann gegen Aufpreis auch im Steakhaus by Tim Mälzer frühstücken.
Wir sind an unserem ersten Tag zum Frühstücken ins Marktrestaurant gegangen. Dort hatten wir nämlich bereits am Vorabend das erste Abendessen schnabuliert und wussten somit, dass es dort schöne Fensterplätze mit Blick auf´s Wasser gibt. Gerade deshalb haben wir auch fast jeden Morgen dort gefrühstückt, um die Frühstücksfrage schon einmal gleich vorab zu beantworten 😉
Ab auf die Insel St. Lucia
Gut gestärkt, ging es dann für uns das erste Mal von Bord! Wie auf allen anderen Kreuzfahrtschiffen auch, einfach mit Bordkarte auschecken und ab geht´s.
Da wir den ersten Tag wie gesagt ganz ruhig angehen wollten, sind wir einfach ein bisschen durch Castries spaziert und haben uns die Stadt angesehen…
und währenddessen die AIDA auch einmal von außen.
Man muss ja doch ein paar Meter laufen, um den Kahn im Ganzen auf ein Foto zu bekommen.
Nachdem wir unseren obligatorischen Kühlschrankpin (…es sollten diesen Urlaub übrigens noch so einige folgen) auch in der Tasche hatten und wir in der Stadt und einem Markt viele Eindrücke, mit den typischen deutschen Gedanken „So ´was würd´s bei uns nie geben“ gesammelt hatten, ging es für uns zurück an Bord und wir nutzten den restlichen Tag für ein bisschen Chilivanili auf der Sonnenliege.
Entspannung muss sein
Denn eines war uns ganz klar, wir wollten zwar viel von den angefahrenen Inseln sehen, aber es sollte definitiv kein Sightseeing Stress entstehen, sondern wir wollten den Urlaub auch nutzen, um zu entspannen, das tolle Wetter zu genießen und einfach einmal nichts zu tun.
Abendessen im „East“
Nachdem die AIDA gegen 18 Uhr die Weiterfahrt Richtung St. Vincent gestartet hatte, machten wir uns mal wieder fertig für´s Essen.
Am zweiten Abend ging es für uns in das „East“, das asiatische Buffetrestaurant der AIDA Perla und danach auf ein abendliches Betthupferl Getränk in den Beach Club, wo es fast jeden Abend Live Musik gab.
Wie unsere Reise auf den folgenden neun Inseln weiterging, erfahrt Ihr in im Teil 2 unserer AIDA Serie!
2 Kommentare
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7. Februar 2020 at 19:16[…] Hier geht´s zum Reisebericht Teil 1 😉 […]
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